Captain Iglu!

Die stolzen Architekten
20.01.2017

GTK 5 baut eigenes Iglu

Die Gtk 5 nutzte die tolle Schneelage zu einem " ungewöhnlichen" Bauprojekt am Schulgelände. Herr Gegg brachte die Klasse auf die Idee, ein Iglu zu bauen. Zuerst schaute man im Internet nach Filmen, die den Bau eines Iglus zeigten. Leider fand man keine vernünftige Methode, die im Pausenhof durchführbar gewesen wäre. Aber Herr Gegg hatte eine Idee, deren Ausführung zumindest einen Versuch wert war. Man begann am Donnerstagnachmittag um 14 Uhr. Zuerst legte man die Größe und Form fest. Danach arbeiteten die Schüler in Teams - die einen füllten 10 l Eimer mit Schnee, der darin verdichtet wurde. Man stürzte danach einen Eimer nach dem anderen nebeneinander. Andere Teams verschmierten die aneinander stoßenden Rundungen innen und außen mit Schnee, sodass langsam eine kreisförmige Schneemauer entstand, in der man nur etwas Platz für den Eingang ließ. Schicht für Schicht wurde auf diese Art gebaut. Es war nicht einfach, nach oben hin ebenfalls eine Rundung zu bauen, aber die Schüler lösten gemeinsam mit viel Einsatz auch dieses Problem. Nach 1,5 Stunden hatte man eine Höhe von ca. 1,40 Meter geschafft und man musste den Weiterbau auf den nächsten Tag verschieben. Leider machte das Sturmtief Egon diesen Plan zunichte. Die folgenden Tage war es so kalt, dass man aufgrund der Temperaturen und vor allem wegen des gefallenen Pulverschnees nicht weiterbauen konnte. Ein Gutes hatte das Wetter jedoch - die Iglumauer war fest durchgefroren und stabil wie eine Steinmauer. Am folgenden Donnerstagnachmittag ging es dann aber bei Minus 2 Grad mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel weiter. Der Pulverschnee bereitete jedoch fast unlösbare Probleme. Nur mit Hilfe von Wasser und aufwändigem Verkleben des feinen Schnees konnten die Schülerteams die Igluwand, wenn auch nur langsam, weiter wachsen lassen. Für das ursprünglich geplante Dach jedoch musste eine andere Lösung gefunden werden, da der Pulverschnee den Bau eines Kuppeldachs einfach unmöglich machte. Herr Gegg besorgte eine Platte, die das Dach zu großen Teilen bedeckte. Auf die Platte kam dann noch Schnee und fertig war das Iglu. Der letzte Arbeitsschritt war das Ebnen des Iglubodens und der Außenwand. Die Schüler wollten am Ende aber noch deutlich sichtbar zeigen, dass es das Iglu der Gtk 5 ist und deshalb wurden Schablonen für die 3 Buchstaben und die Zahl 5 hergestellt. Mit diesen konnte man dann den Klassennamen mit roter Farbe aufsprühen. Am Ende waren die Schüler sehr stolz auf ihr Bauwerk, das in harter Teamarbeit in der Kälte entstanden war. Alle waren gespannt, wie lange das Iglu jetzt bestehen würde.

 

 

 

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